Test: For Honor

Fordernd aber fair
Zwar wird man beim ersten Starten des Titels in ein Tutorial geschmissen und kann sich zwischen den drei Fraktionen Samurai, Wikinger oder Ritter entscheiden (keine Angst, man kann trotzdem Helden der jeweiligen Fraktionen spielen), dass ist jedoch relativ oberflächig, so dass man nach der Beendigung froh sein kann in einem Multiplayer Match etwas länger zu überleben. Wenn man zum ersten mal eine Partie starten möchte, hat man die Wahl zwischen den Modi Handgemenge (eine Art Last Man Standing), Duell, Herrschaft und dem allseits bekannten Klassiker Deathmatch. Während des Tests hat es locker 10 Matches gebraucht, bis wir halbwegs mit der Steuerung vertraut waren und anfingen erste Runden für uns zu entscheiden.

Die Lernkurve ist zwar enorm hart aber auch Fair. Ähnlich wie in Dark Souls oder Bloodborne hatten wir nie das Gefühl, dass es hier mit unrechten Dingen zugeht. Jeder Bildschirm-Tot war auf irgendeine Art und Weise auf unser eigenes Unvermögen zurückzuführen. Was das ganze so fordernd macht, ist das innovative Blocksystem. Mit dem Rechten stick wählt man die Richtung aus, aus der Attacken abgewehrt werden können, während man ebenfalls aus derselben Richtung angreift. In den unzähligen Runden die wir inzwischen gespielt haben, hat sich schon sehr bald heraus kristallisiert, dass genau hier über Sieg und Niederlage entschieden wird. Nur mit einer richtigen Kombination aus Blocken und Attacke kann man seinen Gegner in die Knie zwingen.


27.02.2017 : Alexander Heinrich