Test: Deus Ex: Mankind Divided

Heimlich still und leise oder doch eher Rambo-Style
Ähnlich wie beim Vorgänger, hat der Spieler die freie Wahl, wie Missionen bewältigt werden sollen. Entweder wird das Ziel heimlich still und leise erreicht, ohne entdeckt zu werden oder man ballert sich den Weg frei. Die Freiheit erlaubt jeden Spielstil ohne große Kompromisse. Dies wird besonders für den Stealth-Player bemerkbar. Denn die Level bieten unzählige Wege um ungesehen von einem Punkt zum Anderen zu gelangen. Mehr noch als der Vorgänger bereits bot.



Für die aggressiveren Spieler gibt es zwar nur eine begrenzte Anzahl an Waffen, dafür aber auch Variationen an Munition um den unterschiedlichen Gegnertypen entgegen zu wirken. Zudem ist die deutlich eingängigere Steuerung im Verhältnis zum Vorgänger auch hilfreich um diesen Spielstil befriedigend zu bewältigen. Rechnet jedoch nicht mit einem optimalen Shooter-Feeling. Es ist und bleibt weiterhin eher ein Schleichspiel.

Ein weiterer Faktor für die spielerische Freiheit sind die Fähigkeiten von Adam Jensen, die mit der Zeit freigeschaltet werden können. So kann man beispielsweise kurzzeitig unsichtbar werden oder einen undurchdringbaren Körperschutz aktivieren. Um bisher unerreichbare Orte zu erklimmen kann auch die Sprungfähigkeit verbessert werden oder eben das Talent zu Hacken optimiert werden um Schlösser zu knacken.

11.09.2016 : Marc Schley