Test: Styx: Master of Shadows

Schleichen, Klettern, Meucheln, Klonen
Wie gesagt, unsere Figur ist nicht dafür geschaffen, sich durch Massen durchzukämpfen, daher können wir auf ganz andere Methoden zurückgreifen. Zunächst das altbekannte und auch notwendige Schleichen: von einem Schatten schnell zum Nächsten und da wieder beobachten welche Wege die zahlreich aufgestellten Wachen nehmen. Wenn es keine direkte Lücke gibt, durch die man schlüpfen kann, so ist sicherlich ein Weg über oder unter den Gegnern möglich, denn das Leveldesign ist sehr hoch gestaltet. Durch die unzählig vielen Etagen und Ebenen und die Fähigkeit des Kletterns, hat man immer mehrere Möglichkeiten an etwas heranzukommen oder zu umgehen, bzw. unbemerkt zu töten. Zwar können wir auch in eine Konfrontation von angesicht zu Angesicht gehen, aber ist es weniger ratsam, denn als einziger Angriff steht das Parieren zur Verfügung. Also mit zeitlich genau abgestimmten Knopfdrücken wehren wir den Angriff wiederholt ab, bis unser Gegner ins taumeln kommt und wir ihn mit einem Schlag töten können. Sobald uns mehr als ein Gegner angreift kommen wir so schon sehr schnell in Schwierigkeiten, da die Masse an Wachen nicht unbeträchtlich ist. Also gilt es leise von hinten zu töten. Styx macht dabei keine halben Sachen und eliminiert seine Widersacher direkt. Eine nicht-tödliche Option gibt es nicht. Die wichtigste Waffe im Spiel ist ganz klar die Magie und die damit verbundenen 3 Fähigeiten. Zum Einen eine verbesstere Sicht, die für begrenzte Zeit erlaubt, dass man Objekte im Level leichter findet, wie Verstecke, Hacken zum Klettern, Fallen, Schalter oder Sammelgegenstände. Sehr nützlich ist die Kraft sich unsichtbar zu machen, unglücklicherweise nur für sehr kurze Zeit. Das Beste, und vielmals ein Lebensretter sind die Klone. Styx kann Klone ausbrechen erschaffen, die wir dann auch selber steuern können. Diese Helferchen kommen an Orte, die der Dieb nicht erreichen kann oder man kann mit ihnen mehrere Wachen ablenken, an einen anderen Ort locken und sich so selber klammheimlich aus dem Staub machen.

03.11.2014 : Marc Schley