Test: LEGO Batman 3: Jenseits von Gotham

Komm schnapp sie dir!
Das bekannte Motto der Pokemon greift auch bei LEGO Batman 3: Jenseits von Gotham! Es gibt nämlich wieder über unglaubliche 140 verschiedene Charaktere. Mit der Zeit schaltet ihr einige automatisch frei. Um wirklich alle zu erhalten, müsst ihr allerdings unzählige Steine sammeln oder bestimmte Aufgaben erfüllen. Habt ihr ein Level abgeschlossen, könnt ihr dieses jederzeit erneut spielen und Dinge erledigen, die ihr beim ersten Durchgang vielleicht noch nicht geschafft habt oder teils noch nicht konntet, weil der entsprechende Charakter dafür fehlte. Doch wir reden hier nicht nur von unbekannten Figuren, sondern von der kompletten DC-Elite. Ob Flash, Superman, Joker, Wonder Woman,....Hier geht vor allem für Comic-Fans das Herz auf und motiviert tatsächlich möglichst alle Charaktere freizuschalten. Klasse!
Erstmals bietet ein LEGO-Spiel übrigens einen Saison Pass, sodass es noch reichlich (kostenpflichtige) Zusatzinhalte geben wird. Ob die wirklich einen Mehrwert bieten werden, bleibt abzuwarten.



Wirklich spaßig wird es übrigens, wenn ihr zusammen mit einem Freund aus der Bat-Höhle spielt, bis hin zum Lantern-Corps. Dann entfach das Spiel wirklich seinen kompletten Reiz. Schade jedoch: Weiterhin ist dies nur lokal möglich und nicht über Xbox Live. Hier sollte zukünftig vielleicht einmal das Konzept ausgeweitet werden.
Die Spielzeit in Gotham City und Co sollte sich bei über 20 Spielstunden einpendeln, vor allem wenn man alles sammeln möchte, dürfte diese locker übertrumpft werden. Hier wird also wirklich viel Spiel fürs Geld geboten. Da wir hier von einem LEGO-Spiel reden, kommt natürlich auch der Humor nicht zu kurz. Vor allem die immer wieder lustigen Gespräche und Zwischensequenzen sorgen für viel Unterhaltung. Hier wurde wirklich auf viele Details der Comic-Vorlagen wert gelegt.

Letztendlich ist also vieles beim Alten geblieben und das Konzept der LEGO-Spiele bleibt unangetastet. Definitiv keine falsche Entscheidung. Wer allerdings auf etwas komplett Neues gehofft hat, wird vermutlich enttäuscht werden.

27.11.2014 : Sascha Sommer