Test: LEGO Batman 3: Jenseits von Gotham

Die LEGO-Ableger auf den Konsolen gehören mittlerweile schon zum täglichen Brot dazu. Nachdem das Klötzchen-Spiel zuletzt einen Ausflug in die Welt der Hobbits gemacht hat, geht es nun wieder rüber zu den Superhelden. Genau gesagt ins DC Universum zu LEGO Batman 3: Jenseits von Gotham. Hier müsst ihr als einer der Superhelden gemeinsam mit den Schurken gegen den Bösewicht Braniac kämpfen, um die Erde zu retten. Ob Batman und Co auch im neuesten LEGO-Titel überzeugen können, erfahrt ihr in unserem FRONT-Test.
Ein Hauch Kindheitserinnerung
Mit LEGO Batman 3: Jenseits von Gotham ist bereits der dritte Klötzchen-Titel von Warner Bros. innerhalb des ersten Jahres für die Xbox One erschienen. Nach einem Ausflug zum Hobbit und zu den Marvel-Legenden, geht es nun wieder rüber ins DC Universum, wo Batman und Co wieder auf euch warten. Doch was zunächst wie gewöhnlich anfängt, nämlich mit den üblichen Rivalitäten mit dem Joker und seinen Schurkenkameraden, denn als der Bösewicht Braniac auftaucht wird schnell klar, dass die beiden verfeindeten Seiten dieses mal gemeinsame Sache machen müssen. Die Story und generell die ersten Level fangen recht unspektakulär an, doch mit dem Verlauf der insgesamt 15 Level nimmt das Spiel immer mehr Fahrt auf. Bereits nach wenigen Sekunden ist man direkt wieder ins LEGO-Feeling eingetaucht und die Welt voller bunter Plastiksteine sorgt sicherlich beim ein oder anderen für Kindheitserinnerungen.



Der Ablauf ist serientypisch nicht verändert worden. Ihr kämpft euch durch die Level, löst zwischendurch ein paar Rätsel und sammelt dabei noch möglichst viele LEGO-Steine. Die Rätsel sind dabei in der Regel recht simpel gehalten. Da jeder Charakter verschiedene Eigenschaften hat, sind die Rätsel genau darauf balanciert. So kann Batman beispielsweise auf bestimmte Ebenen fliegen, während Robin in dunklen Passagen für Licht sorgt. Neu ist allerdings, dass die Hauptcharaktere nun über verschiedenen Anzüge verfügen. Ihr müsst also dieses mal nicht nur den entsprechenden Charakter an den passenden Stellen verwenden, sondern dann auch noch den richtigen Anzug wählen. Batman kann so mit seinem Kraft-Anzug goldene Kisten zerstören, braucht zum Fliegen jedoch den Flug-Anzug. Manche Eigenschaften müssen zudem an entsprechenden Automaten aufgeladen werden, da sie mit der Zeit verbraucht sind. Robin muss dementsprechend seinen Leucht-Anzug an Aufladestationen nach Verbrauch wieder aufladen. Doch natürlich wäre es kein LEGO, wenn ihr nicht das ein oder andere mal etwas zusammenbauen müsst. Dies geschieht zwar automatisch durch Tastendruck, sorgt aber dennoch für das gute alte Flair der Serie.

Zur Abwechslung gibt es dann auch noch ein paar Shooter-Einlagen a la Resogun. Nebenaufgaben gibt es in den Leveln natürlich auch. So müsst ihr zum Beispiel Adam West aus der Patsche helfen.

27.11.2014 : Sascha Sommer