Test: Strike Suit Zero: Director's Cut

Es rappelt im Karton
Hier versteckt sich das nächste Verkaufsargument: Der Sound. Mit einer guten Anlage bebt das Zimmer, wenn man möglichst nahe an ein Ziel heranfliegt um es kurz vor dem Zusammenprall in die Luft zu jagen. Gerade bei größeren Feinden überzeugen die Lichteffekte eines explodieren Schiffes, gefolgt von einem basslastigen Dröhnen. Der Soundtrack hingegen ist Geschmackssache. Manch musikalische Untermalung wiederholt sich zu schnell und wenn man (wie ich) für unverständliche, gepichte Frauenchöre nicht sonderlich viel übrig hat, ist man schon mal gern verleitet, die Musik auszuschalten und einfach nur die Effektkulisse für sich sprechen zu lassen.



Es ist der zweite Level. Hier darf man sich hinters Steuer des Titel gebenden „Strike Suit“ begeben. Der Sci-Fi typische Jet verwandelt sich auf Knopfdruck in ein an Transformers erinnernden Roboter welcher mit alternativen Waffensystemen und anderem Steuerschema ausgestattet ist. Während man im Jet-Modus auf Plasmaschüsse und Raketen zurückgreift, bei denen die Munition stetig zur Neige geht, setzt der „Strike Suit“-Mode auf FLUX. Eine Energieform die durch das Zerstören feindlicher Schiffe aufgeladen wird. Sobald sie jedoch verbraucht ist schaltet ihr automatisch in den Standard-Modus zurück. Abgesehen davon, dass man in Roboterform etwas zu mächtig durch Horden von Gegnern preschen kann, steuert man auch hier relativ schnell, gezielt durch die Areale und liefert sich zunächst spannend wirkende Gefechte.

10.04.2014 : Michael Neichl