Hands On: Call of Duty: Advanced Warfare

Ein Tsunami ohne Wirkung
Die anspielbaren Maps auf dem Premieren-Event waren klar auf die neuen exotischen Bewegungsabläufe (höhö!) ausgerichtet und boten eine in diesem Maße nicht bekannte Vertikalität in COD-Titeln. Überall sind Vorsprünge, Geländer und sonstige höher gelegene Ebenen vorhanden, die man bespringen kann. Wie gesagt, sehr ähnlich zu dem Spiel, das mit „T“ anfängt, nur ohne Wallruns. Und auf dem Boden eben klassisch COD. Nur mit mehr nach oben gucken. Irgendwie so. Jedenfalls sind auch diesmal die „Levolution“-Momente (wenn man den Begriff der Konkurrenz hier verwenden darf) eher nette Dreingabe, als spielentscheidendes Feature. Zu sehen auf der Map „Defender“ und der hereinstürmenden Tsunami, die aber immer nur zu bestimmten Zeiten einen abgegrenzten Bereich überschwemmt. Geht besser.



Wozu man Sledgehammer wirklich gratulieren kann, ist der neue Multiplayer-Modus „Uplink“. Die Entwickler haben es geschafft dem neuen Movement einen Spielmodus quasi auf den Leib zu schneidern. Es geht nämlich darum, eine neutrale Drohne in das in der Luft schwebende Uplink-Feld des Gegnerteams zu befördern. Ein bisschen wie eine Mischung aus Handball und Basketball mit Maschinengewehren. Die ball runde Drohne kann nämlich nicht nur in das Uplink-Feld sondern auch zu euren Mitspielern über die Map geworfen werden. Eingespielte Teams dürften hier ein Akrobatik-Feuerwerk der Extraklasse veranstalten!

Und die letzten Infos, aber nicht least: Die Score-Streaks können teilweise von mehreren Spielern gleichzeitig gesteuert werden. Also beispielsweise ein Helikopter, zwei Schützen. Es wird wieder einen Broadcaster-Mode geben, der deutlich mehr Optionen bieten soll. Auch die Clan Wars kehren zurück. Die „Create-an-Operator“ getaufte Charakter-Individualisierung bietet noch mehr (mal wieder) Auswahlmöglichkeiten. Ach ja, und in der Lobby können nun die Charakter-Modelle der Mitspieler mitsamt Loadout bestaunt werden. Soweit, so gut.

12.08.2014 : Peter Lebrun