Hands On: Call of Duty: Advanced Warfare

Nimm mit, was dir gefällt!
Mit „Pick 13“ wird das „Pick 10“ getaufte Loadout-System aus der BLOPS-Reihe erweitert. Nun können nämlich auch Score-Streaks (keine Kill-Streaks mehr!) den eigenen Vorlieben angepasst werden und sind in die Klassenerstellung integriert. Ob man das automatische Geschütz lieber mit Raketen bestücken will oder mobil machen und mit sich herumtragen will, bleibt einem selbst überlassen. Entsprechend der Auswahl muss man mehr oder weniger Score-Punkte für den Streak aufbringen. Außerdem können nun bis zu vier Score-Streaks, statt den üblichen drei, mitgenommen werden.

Auch einige neue Perks gibt es. Da wären zum Beispiel „Overgrade“, dass es ermöglicht seine Exo-Skills länger zu nutzen und dem Gegner beim Slam-Angriff einen Elektro-Schock verpasst; oder der Perk (dessen Name dem Autor gerade entfallen ist), der es zum ersten Mal möglich macht, während dem Sprinten und Rutschen zu Schießen.



Ein nettes Gimmick ist die „Virtual Firing Range“ auf der man per Tastendruck aus dem Klasseneditor heraus seine modifizierten Waffen ausprobieren kann. Bei den Modifikationen hat sich nicht all zuviel getan, immer noch kann man ACOG- und Rotpunktvisiere auswählen. Hinzu gekommen ist beispielsweise ein Mikrofon, dass auch schallgedämpfte Waffen hörbar macht. Geändert hat sich, wie bei den taktischen Gegenständen auch, hauptsächlich die Optik bzw. die Bezeichnung.

Ein Fragezeichen schwebt momentan noch über dem Leveling-System: Neue Perks, Waffen und Ausrüstungsstücke werden nämlich nun über sogenannte „Supply Drops“ freigeschaltet. Diese Loot-Pakete kann man nach dem Match öffnen und die enthaltenen Gegenstände auch direkt anlegen. In welchen Abständen diese Beutekisten droppen konnten wir nicht genau klären, es scheint aber vom Level-Fortschritt losgelöst zu sein. Was uns zu der am Anfang des Absatzes erwähnten Frage bringt: Was bringt uns das Level-System dann eigentlich noch? Denkbar wäre auch, dass Activision mit den Beutekisten in Richtung Mikrotransaktionen steuert.

12.08.2014 : Peter Lebrun