Test: Madden NFL 25

Mal abgesehen vom jährlich wiederkehrenden Hype um den Super Bowl, dem Saisonfinale der amerikanischen Profiliga NFL, gilt American Football in Deutschland noch immer als Nischensportart. Dennoch ist die Madden-Reihe von Electronic Arts in Videospielkreisen auch hierzulande bestens bekannt. Seit Jahren steht sie für hohe spielerische Qualität. Auch im Jubiläumsjahr?
Gleicher Inhalt…
Direkt vorweg: Ähnlich wie bei FIFA 14 unterscheidet sich auch Madden NFL 25 auf den NextGen-Konsolen nur unwesentlich zu den Fassungen für Xbox 360 und PlayStation 3. Die Menüführung wurde übernommen und auch das Spielmodiangebot wurde nicht ausgebaut. Tatsächlich fehlen sogar einige Features, wie die GameFace-Funktion sowie die EA Spots Arena und Communities. Wirklich relevante Inhalte wurden jedoch nicht entfernt. Insofern müssen in Sachen Umfang nur minimale Defizite in Kauf genommen werden.

Spürbar mehr hat sich dagegen auf dem Spielfeld getan. Vor allem im Rahmen der Präsentation hinterlassen die NextGen-Versionen einen besseren Eindruck. Die Modelle der Kommentatoren und Trainer, die vor, während und nach den Partien regelmäßig eingeblendet werden, wirken dank besserer Texturen und flüssigeren Animationen deutlich authentischer, was der Spielatmosphäre noch einmal einen Schub gibt. In diesem Zusammenhang sei auch das Publikum positiv erwähnt. Hier verzichtet EA dank höherer Hardwareleistung auf den unschönen Unschärfefilter der Xbox 360- und PlayStation 3-Fassungen.



Zu den weiteren grafischen Verbesserungen von Madden NFL 25 für Xbox One und PlayStation 4 zählen nette Details, wie herumfliegendes Gras und realistischere Bewegungsabläufe der Spieler. Gerade harte Tacklings wirken dadurch wesentlich flüssiger. Seltene Ruckler und nerviges Kantenflimmern trüben die ansonsten sehr saubere optische Umsetzung des Spiels. Für den letzten Feinschliff fehlte letztendlich wohl die Zeit.

06.12.2013 : Michael Keultjes