Test: Flashback

Stünden nicht die neue Konsolengeneration und mit ihr einige neue Spiele-IP’s in den Startlöchern, die das Gegenteil beweisen, so könnte man meinen den Entwicklern seien endgültig die Ideen ausgegangen. Wo man auch hinschaut: Sequels, Prequels, Reinventings oder eben einfach Remakes. Besonders alte Klassiker bekommen derzeit regelmäßig eine generalüberholte Neuauflage spendiert. Eine solche Neuauflage ist auch das von den Franzosen von VectorCell entwickelte „Flashback“. Ihr Ziel war es, das Spielgefühl des Orginials mit ansprechender Optik und an aktuelle Standards angepasstem Gameplay ins Hier und Jetzt zu hieven. Ob den Entwicklern das gelungen ist, oder ob die „Rückblende“ eher was für hartgesottene Nostalgiker ist, erfahrt ihr in diesem Test!
Immer diese Aliens...
Ähnlich wie in der kürzlich erschienen Neufassung des beliebten Jump’n’Runs Ducktales haben sich auch die Entwickler von „Flashback“ redlich Mühe gegeben, ja nicht zu viel am ursprünglichen Spielgefühl zu verändern. So wurden sowohl die Geschichte als auch Gameplay und Leveldesign in großen Teilen vom Original übernommen und nur an einigen Stellen sinnvoll erweitert.



Genau wie vor rund 21 Jahren schlüpft ihr also in die Rolle von Conrad Hart und jagt in gewohnter SciFi-Sidescroll-Manier eurer eigenen Identität hinterher. Die ist euch nämlich abhandengekommen, nachdem finstere Aliens euer Gedächtnis gelöscht haben, weil ihr dank einer speziellen Erfindung zu einer ernsten Bedrohung für deren Existenz auf der Erde geworden seid. Glücklicherweise war euer altes „Ich“ so geistesgegenwärtig kurz vor eurer Entführung durch die Aliens einen Teil eures Gedächtnisses in einen Holo-Würfel zu speichern.

20.08.2013 : Theo Salzmann