Test: Special Forces Team X

Karten zum selber basteln
Bisher einzigartig ist das Mapsystem, welches es theoretisch erlaubt auf über 100 verschiedenen Karten zu spielen. Via Voting bestimmt ihr vor jedem Match die Zusammensetzung einer Karte aus insgesamt drei Gebietsteilen. Insgesamt gibt es neun verschiedene Versatzstücke aus denen die Karten kombiniert werden können, wobei das mittlere Gebiet der Balance halber nur auf drei und die äußeren Gebiete auf die restlichen sechs Versatzstücke zurückgreifen können. Anfangs wirken die Karten sehr unübersichtlich, hat man sich aber erst daran gewöhnt, wünscht man sich trotz der theoretisch vielen Kombinationsmöglichkeiten etwas mehr Abwechslung, da die Einzelteile im Grunde immer dieselben sind und man nie wirklich das Gefühl hat auf unterschiedlichen Karten unterwegs zu sein.

Die Matches selbst spielen sich häufig sehr chaotisch und man hat selten das Gefühl, dass die Teams wirklich taktisch miteinander agieren. Immerhin soll aber ein Teambonus-Feature das Teamplay fördern, indem es den Spielern zusätzliche Stärke verleiht, wenn sie im Team unterwegs sind. In der Praxis erwies sich dieses Feature allerdings häufig als überflüssig und so sind trotzdem viele Spieler eher allein unterwegs. Während des Spiels tauchen auf der Karte immer wieder Powerwaffen, wie ein Luftangriff, ein RPG Raketenwerfer oder gar eine Kettensäge(!) auf. Ob das nun als eine Hommage an den Lancer aus Gears of War zu verstehen ist, oder ob es einfach als Blödelei, wissen wir nicht. Fakt ist aber, dass es unglaublich dämlich aussieht, wenn man, die Kettensäge über dem Haupt schwingend über die halbe Map rennt, um seinen Gegner zu zerstückeln.

18.02.2013 : Theo Salzmann