Hands On: Wolfenstein: The New Order

Auf der letzten gamescom konnten wir bereits einen ersten Blick auf Wolfenstein: The New Order werfen und den finsteren Nazi-Schergen zeigen, wo der Hammer hängt. Während eines Anspielevents in Frankfurt am Main ließ uns ZeniMax jetzt erneut in das skurrile Paralleluniversum eintauchen. Was sich seit der gamescom-Präsentation getan hat und ob Wolfenstein: The New Order das Potential zum Shooter-Hit hat, lest ihr in unserem Hands On.
Schleichen und Ballern - Blazkovicz zeigt's den Nazis
Bedenkt man, dass die gamescom inzwischen doch einige Monate zurückliegt, so gab es erstaunlich wenig Neues in Frankfurt zu sehen. Die uns präsentierte dreistündige PlayStation 4-Beta-Fassung umfasste die ersten drei Levels, darunter auch den Teil des Prologs, welcher bereits auf der gamescom spielbar war. Der Prolog spielt 1946, vor den eigentlichen Ereignissen von Wolfenstein: The New Order. Die Alliierten befinden sich noch im Krieg mit dem Naziregime und versuchen diesem die Weltherrschafts-Allüren auszutreiben. Für den Spieler heißt es dabei von Anfang an „mittendrin, statt nur dabei“. In der Haut von William "B.J." Blazkowicz, welcher rein äußerlich erschreckend an eine Mischung aus Till Schweiger und Matt Damon erinnert, startet der Spieler in einem ziemlich großen Flugzeug, welches unter starkem Feindbeschuss steht und abzustürzen droht.



Einige Tutorial-Befehle und zig zerstörte Flugzeuge später, befinden wir uns dann endlich mit einer Waffe auf festem Boden – im Feindesland, um genau zu sein – und machen genau das, was man von einem Shooter eben erwartet: Kopf ausschalten und ballern bis die Läufe glühen. Die Waffen fühlten sich dabei bereits ziemlich wuchtig an und auch das Treffer-Feedback war ordentlich. Allerdings machte die K.I. noch einen äußerst unausgereiften Eindruck. ZeniMax hat uns aber versichert, dass diese nicht final ist und dass hier bis zum Release im Mai noch nachgebessert werden soll. Die weiteren Abschnitte spielten sich trotz des relativ schlauchigen Levelsdesigns erstaunlich abwechslungsreich. So konnten wir immer wieder wählen, ob wir Geheimgänge nutzen und Gegner aus dem Hinterhalt ausschalten oder den direkten, brachialen „mit der Tür ins Haus“-Weg gehen wollen.

24.02.2014 : Theo Salzmann