Test: Awesomenauts

Ballern bis der Arzt kommt, ab und zu springen und weiter ballern. So einfach lässt sich das Spielprinzip eines klassischen 2D-Shooters zusammenfassen. Ähnlich verhält es sich auch bei Awesomenauts. Rambos kommen hier jedoch nicht weit und das ist unserer Meinung nach auch gut so, denn wie in der News bereits erwähnt, gibt es bereits unzählige stumpfe Ballereien. Wer auf der Suche nach etwas mehr Taktik ist, für den dürfte Awesomenauts also genau das richtige Spiel sein.
Ballern, denken, ballern, denken
In der futuristischen Welt von Awesomenauts wütet seit Jahren ein erbarmungsloser Krieg zwischen zwei Roboter-Fraktionen. Um den Krieg ein für allemal zu beenden, werden Söldner angeheuert, die sogenannten „Awesomenauts“. Zu Beginn stehen euch drei Ballermänner zur Verfügung, im Laufe des Spiels werden drei weitere freigeschaltet. Jeder Söldner verfügt über besondere Fähigkeiten. So kann Sheriff Lonestar beispielsweise mit Dynamit werfen, ein anderer Protagonist verfügt über die Fähigkeit zu heilen. Was alle Charaktere spendiert bekommen haben, ist eine gehörige Portion Humor. Besonders die Macho-Sprüche des Sheriffs sind ein wahrer Hochgenuss.

In Sachen Missionsdesign ist der Arcade-Titel recht einfach gestrickt: Es gilt lediglich die Basis des Feindes einzunehmen und auf dem Weg dorthin alles umzupusten was sich einem in den Weg stellt. Das hört sich in der Tat recht einfach an, ist es aber nicht. Nur wer überlegt vorgeht und taktisch auf die heranstürmenden Feinde reagiert – ein Rückzug ist keine Schande! – hat eine Chance. Der Schlüssel zum Erfolg sind des Weiteren die vielen Extras, die man im Laufe der Partie freischaltet. Ein fliegendes Gehirn beschwört unter anderem Drohnen, die einen im Kampf unterstützen.

08.05.2012 : Stefan Grund