Test: Killer is Dead

Test von Stefan Grund
Unser Fazit:

Es ist sehr gut, dass es Game-Designer wie Suda 51 gibt, die Spiele abseits des Mainstreams produzieren. Ganz klar, Killer is Dead ist anders als die meisten Actionspiele da draußen, besonders der Style, die Geschichte und schlicht die Charaktere heben den Titel von der grauen Masse ab. Einfach nur anders zu sein führt aber nicht zwangsläufig zum Erfolg, denn so unterhaltsam Killer is Dead auch sein mag, so uninspiriert ist der Titel in Sachen Gameplay. Die Kämpfe gegen die Bossgegner mögen noch sehr cool sein, der Weg dorthin ist aber leider sehr beschwerlich und oftmals schlicht nervig. Da kann auch der Gigolo-Modus nicht helfen. Leider ist das Spiel in weiten Teilen auch nicht schön anzusehen, um es freundlich auszudrücken. Mal abgesehen von einigen schicken Effekten während der Kämpfe herrscht in weiten Teilen Leere und Tristess.

Wer also schon Lollipop Chainsaw und No More Heroes mochte, wird mit Killer is Dead bestens unterhalten, wer auf der Suche nach einem “ernsthaftem” Actionspiel ist, greift lieber zu DmC: Devil May Cry.

Pro und Contra

+ abgefahrene Spielwelt und cooler Held
+ interessante Story
+ Soundtrack passt sehr gut zum Spielgeschehen
+ spannende Boss-Kämpfe

- langweiliges Missionsdeign
- schwache Grafik
- Kameraprobleme

Systeminfo

• HDTV 720p/1080i/1080p
• Dolby Digital


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay70 %7/103.5
Spielumfang70 %7/103.5
grafische Umsetzung65 %6.5/104
Sound84 %8.5/102.5

Spielspaß69 %7/104


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
30.08.2013 : Stefan Grund