Test: Project CARS

Die besten Rennserien der Welt auf einer Disk
Orientieren sich Fahrsimulatoren wie die Gran Turismo-Serie oder Forza Motorsport mehr darauf, das Fahrgefühl einzelner Fahrzeuge vom alten VW-Käfer bis hin zum LaFerrari zu transportieren, geht es bei Project CARS wie gesagt um komplette Rennserien, die streng nach Reglement ablaufen. Freies Training, Qualifying, Sprint- und Ausdauerrennen mit Pflicht-Boxenstopps… der Karrieremodus von Project CARS bietet das volle Programm, Flaggenregelung inklusive.

Nach der Wahl der Rennserie erhaltet ihr die Möglichkeit bei einem von mehreren Teams als Fahrer für eine Saison einzusteigen. Je nach gewählter Rennserie umfasst diese eine gewisse Anzahl von Rennen, die nach dem jeweiligen Reglement ausgetragen werden. Jede Rennveranstaltung beginnt mit dem ersten freien Training, wobei in jeder Session der Zeitmultiplikator sowie die Gegnerstärke justiert werden können. Experten fahren natürlich in Echtzeit und mit voller Gegnerstärke, was tolle Fights mit der KI zur Folge hat.



Die künstliche Intelligenz in Project CARS gehört ebenfalls zu den Vorzügen der Rennsimulation aus dem Hause Slightly Mad Games. Zwar gibt es hier hin und wieder auch einige Totalausfälle zu vermelden –besonders auf kurvigen Strecken kann es in der ersten Runde schon mal zu Staus und Rempeleien kommen- unter dem Strich gehört die Gegner-KI aber zum Besten, was man derzeit im Racingsektor finden kann. Teilweise reagieren die „Kollegen“ so gut und realistisch, dass man das Gefühl hat, einem Onlinerennen mit menschlichen Mitspielern beizuwohnen. Vor allem Forza-Spieler werden sich nach Rennen mit der rüpelhaften Drivatar-KI über größtenteils packende Rad-an-Rad-Kämpfe freuen können.

Wem das noch nicht reicht, dem legen wir natürlich unsere organisierten Rennevents ans Herz. Wer mal mit richtig netten Leuten ernsthaften virtuellen Motorsport betreiben möchte, ist bei uns genau an der richtigen Adresse.


06.05.2015 : Matthias Brems