Test: Need for Speed Underground 2 (NFSU2)

Technik in die Kiste!
Damit ihr immer ins Ziel kommt, seid ihr von Beginn an mit einer Karte und einem GPS-System ausgestattet, mit welchem sich auf der Karte alle Rennen und Shops markieren lassen. Allerdings müssen diese Shops in jedem Stadtteil erst gefunden werden. Das ist eigentlich nicht schwer, allerdings wird es ab und zu doch etwas nervig, wenn man nur zum Wechseln der Autofarbe zu dem entsprechenden Shop düsen muss. Vor allem wenn man ein neues Auto tunen will.

Womit wir wohl beim wichtigsten Teil des Spiels angekommen sind: Das Tuning der Autos war besonders für Fans von "The Fast and the Furious" interessant bzw. reizvoll. Für normale Rennspieler hat es natürlich einen tollen Bonus ergeben! Allerdings wurden im ersten Teil Simulations-Fans durch das sehr einfache Handling der Wagen und der unrealistischen Fahrphysik enttäuscht. Was sich auch im zweiten Teil der Untergrund-Raserei nicht geändert hat. Zwar wurde die Fahrphysik etwas realitätsnäher gestaltet aber auch nur etwas. Deshalb ist die Steuerung immer noch Arcade-Raser typisch.

Um beim Tuning auch in Need for Speed Underground 2 überzeugen zu können, hat EA das Sortiment noch einmal enorm aufgestockt und bietet somit mehrere 100 Kombinationsmöglichkeiten für alle Fahrzeuge. Auch die Autosammlung wurde nochmals erweitert. So finden sich nun auch Vertreter von Audi (TT, A3) oder Opel (Corsa) und Geländewagen wie der Hummer2 (H2) in eurer Garage wieder. Welche sich alle auch entsprechend tunen lassen bzw. durch Spoiler, Bodykits, Spiegel, Flügeltüren, Neons oder Musikanlagen im Kofferraum gehörig aufgemotzt werden können.

Apropos Musik: Musik ist natürlich auch wieder in NFSU2 ein ständiger Begleiter. Wie auch im ersten Teil ist die Musik top und stammt wieder von Metal Bands oder Techno- Gurus wie Paul van Dyk. Natürlich kommen noch verschiedenste Farben für eure Wagen und seine Felgen und etliche Decals - also riesige Folienaufkleber - zu den Tuningsets dazu! Allerdings sind die Tuningfreuden nach gut 50 % des Spiels schon zu Ende denn bis dahin hat man fast alles frei geschaltet! Schade! Denn ab dort fehlt (mir) etwas die Motivation.

24.01.2005 : Gabriel Böhme