Test: Devil May Cry HD Collection

Choreographiertes Kampfgeschehen
Es dürfte schnell klar sein, dass die Geschichte nicht unbedingt ans Gamepad fesselt. Nur gut, dass die Kämpfe das Herzstück aller drei Spiele darstellen. So lässig die One-Liner, so lässig das Geschick unseres weißhaarigen Halbdämons. Im ständigen Wechsel zwischen geradezu lächerlich großen Schwertern und fetten Schusswaffen tänzeln wir mordend und perfekt choreografiert durch Gegnerhorden. Kombos sind das Stichwort! Das flotte Kampfsystem steuert sich noch genauso frisch wie damals, die festen Kameraperspektiven ärgeren hingegen noch mehr. Zu selten wird das Geschehen so eingefangen wie man sich das wünscht. Da ist man heute einfach bessere Arbeit gewohnt. Dies gilt besonders für den erwähnten schwachen zweiten Teil, der obendrein die ödesten Bosskämpfe und keinerlei Rätsel bietet, glücklicherweise aber nur ein Drittel der ansonsten gelungenen Kollektion darstellt.


12.04.2012 : Benjamin Doum