Test: Birds of Steel

Alles unter Kontrolle
Zur Auswahl stehen drei Schwierigkeitsgrade. Wählt man den ersten, dann ist fast kein Unterschied zu einem leicht zugänglichen Air-Shooter bemerkbar. Die Flugzeuge stehen sicher in der Luft, um Strömungsabrisse und andere Probleme muss man sich nicht kümmern. Anders sieht es im Modus „Realistisch“ aus. Hier bedarf es viel Geschick und eine ruhige Hand, um die Flugzeuge sicher in die Schlacht und wieder heraus zu bringen. Die Handhabe ist hier um einiges komplizierter und verlangt, dass man sich sehr gut mit den Steuerungsbefehlen auskennt. Noch anspruchsvoller wird es bei „Simulation“. Hier gilt es unter anderem den Munitionsvorrat und die Überhitzung der Motoren zu beachten. Dieser Schwierigkeitsgrad ist nur echten Profis zu empfehlen, die bereits viele Erfahrungen mit Flug-Simulationen haben.

Bei Birds of Steel kann also jeder das Spiel so spielen, wie er es gerne möchte und das ist einer der dicken Pluspunkte des Titels. Ein weiteres Lob verdienen sich die Macher aufgrund der authentischen Flugzeugmodelle. Die Kampfflieger und schweren Bomber sehen sehr realitätsnah aus und überzeugen mit vielen Details wie Kratzern und Pin-Ups. Eher schwach ist hingegen die Umgebungsgrafik, beziehungsweise die Landschaften, die man nur von oben oder gelegentlich im Tiefflug zu sehen bekommt. Viele Gebäude sehen eher wie bei einer Modelleisenbahn aus.


30.03.2012 : Stefan Grund