Test: Kameo - Elements Of Power

Zeig dich mal im Licht
Grafik und Sound sind klar Messlatte für den Erfolg einer NextGen-Konsole. Kameo gibt sich hier keine Blöße. Schon in der ersten Minute wird klar: Rare bedient sich vieler Mittel, um ein Showcase für die Xbox 360 abzuliefern (soweit dies möglich ist bei dieser Art Spiel). Die Weitsicht und die Vielfalt der Animationen außerhalb des Geschehens ist ziemlich atemberaubend. Jeder, der das erste Mal auf seinem Pferd über den Hügel reitet und tausende Trolle auf sich anstürmen sieht, weiß, was die Xbox 360 abliefert. Dazu die Kamerafahrten über das gesamte Szenario und die Effekte drum herum.

Bump-Mapping, Hitze- und andere Effekte und die angesprochene Weitsicht verbinden sich so mit der reichhaltigen, farbenfrohen Welt zum einem Grafikmix von dem bis jetzt noch zu träumen war.

Die Frage, die viele beschäftigt, ist natürlich: Was ist, wenn ich kein High Definition-Gerät besitze und auf dem normalen Röhrenfernseher spielen will? Dass das Spiel in 720p exquisit aussieht, muss nicht erklärt werden. Ich selber habe es auf beider Art Display gesehen und kann jeden beruhigen: Kameo sieht auch auf eurem „alten“ Fernseher sehr viel besser aus, als Alles, was ihr vorher gesehen habt. Das einzige Problem, das die Zwischensequenzen betrifft, ist, dass Ruckler entstehen, wenn das Spiel in 50Hz läuft. Nur in 60Hz läuft das Bild absolut flüssig. Ein Minuspunkt für diejenigen, die keinen TV haben, der 60Hz erlaubt.

18.11.2005 : Philipp Rogmann