Test: Catherine

Unser Fazit:

Catherine macht mit dem Spieler genau das, was die Macher möchten: es schickt ihn auf eine Reise in Vincents und zweifelsfrei auch die eigene Psyche und Moral. Der Titel bietet eine abgedrehte und zugegeben auch durchaus „schlüpfrige“ Geschichte und der Willen, diese weiter voranzutreiben, sorgt für echtes Suchtverhalten.

Interessant ist dabei die Tatsache, dass der Titel sowohl für reine Puzzler als auch Story-Freaks geeignet ist, denn möchte man sich nicht mit dem „Liebesgeplänkel“ von Vincent und seinen beiden Frauen aufhalten, kann man diese Szenen relativ bedenkenlos überspringen und das Stray Sheep einfach verlassen. Natürlich kann man auch noch etwas trinken, mit den Leuten reden und abwarten, ob nicht vielleicht eine Nachricht von Catherine eintrifft und somit den Verlauf der anstehenden Nacht grundlegend ändert. Ob und wie man sich der Versuchung hingibt… das ist der Reiz, der diesen außergewöhnlichen Titel ausmacht.


Pro und Contra

+ hervorragende Story
+ gute Grafik
+ künsterischer Präsentationsstil
+ sehr motiviertendes Gameplay
+ gute Steuerung
+ eigene Entscheidungen ändern den Verlauf der Geschichte
+ sehr gut ausgearbeitete Hauptcharaktere
+ fordernde Puzzlesequenzen...

- ... die aber relativ Eintönig sind
- oft nur Trail & Error-Prinzip
- mit etwa 15 Stunden relativ kurze Spielzeit

Features

• Dolby Digital 5.1
• 480p
• 720p
• 1080i
• 1080p

Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay90 %9/101.5
Spielumfang78 %8/103
grafische Umsetzung86 %8.5/102
Sound86 %8.5/102

Spielspaß88 %9/102

AWARD - Gameplay

Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
01.02.2012 : Matthias Brems