Test: Winter Sports 2011: Go for Gold

Olympisch geht es in diesem Winter zwar nicht zu, doch Publisher dtp Entertainment lässt sich dennoch nicht lumpen und präsentiert pünktlich zum derzeitigen Schneetreiben ein Wintersportspiel, das die unterschiedlichsten Disziplinen und Wettbewerbe beinhaltet. Mit „Winter Sports 2011“ geht die hauseigene Reihe nun also in die nächste Runde – konkurrenzlos zwar, doch rechtfertigt dies allein bereits den Kauf?
Das Team steht im Vordergrund
Herzstück eines jeden Sportspiels ist natürlich der Kariere-Modus und „Winter Sports 2011“ bildet da keine Ausnahme. Zu Beginn müsst ihr euch für ein Team entscheiden, das dann für jede einzelne der insgesamt neun Disziplinen einen anderen Sportler bereithält. Auf einen eigens kreierten Sportler müsst ihr hingegen verzichten. In der Rolle der vorgegebenen Athleten nehmt ihr dann an einzelnen Cups teil. Wenn ihr die erforderlichen Leistungen bringt, sind nach und nach weitere Turniere verfügbar. Beendet ist die Karriere, wenn ihr an allen Wettbewerben erfolgreich teilgenommen und sie im besten Fall natürlich gewonnen habt.

Die Disziplinen reichen von Bob- und Skifahren über Snowboarden und sogar Schneemobilrennen und Eiskunstlauf. Gerade die motorisierten Rennen machen klar, dass Realismus nicht unbedingt die Stärke dieses Titels ist. Der Spaß steht im Vordergrund und entsprechend simpel ist die Steuerung gehalten. Auch das Regelwerk wird großzügig ausgelegt. Gegnerische Athleten lassen sich während der Fahrt schubsen und teilen auch ihrerseits gerne ein paar Ellenbogen aus. Abkürzungen warten ebenfalls hier und dort darauf entdeckt zu werden und Tricks verschaffen zusätzlichen Schub in Form von Adrenalin.

20.12.2010 : Benjamin Doum