Test: Battlefield 3

Viel Licht und wenig Schatten
Viel erwartet haben wir auch von der Grafik, wobei uns natürlich klar war, dass die Präsentation nicht mehr der der PC-Version mithalten kann. Dennoch, Battlefield 3 sieht einfach fantastisch aus! Falls man nicht gerade beschossen wird, sollte man kurz verweilen, um den Detailreichtum zu genießen. Egal ob im zerstörten U-Bahn-Tunnel oder in einer stark umkämpften Pariser Straße, die FrostBite-Engine 2 zaubert ein erschreckend realistisches Bild auf den heimischen Fernseher. Zusätzlich lassen viele kleine und große Effekte das Herz eines jeden Grafik-Fetischisten jubeln. Der Rauch sieht fantastisch aus, kein anderer Ego-Shooter hat bislang so täuschend echte Spiegelungen und Lichteffekte hinbekommen und auch die Animationen der Gegner sowie der Kameraden sind einziger Genuss. Die ein oder andere matschige Textur vergeben wir den Entwicklern angesichts des absolut stimmigen Gesamtbildes.

Schick anzusehen sind auch die krachenden Explosionen, die sich natürlich auf Objekte wie Autos, Büro-Utensilien oder Gebäuden auswirken. Seine Zerstörungswut kann man leider nicht ganz so exzessiv ausleben wie bei Bad Company 2, da die Levels im Vergleich viel linear daherkommen, großartig gestört hat uns das aber nicht.

Ein dickes Lob verdient sich auch der Sound. Alles, von den Explosionen bis hin zu den Waffengeräuschen, dröhnt wuchtig aus den Lautsprechern. Auch der dezente Soundtrack, der mit eindringlichen Melodien aufwartet, kann sich mehr als hören lassen. Gleiches gilt für die deutschen Synchronsprecher, die einen weitestgehend tadellosen Job machen. Wer über gute Englischkenntnisse verfügt, dem empfehlen wir die Original-Sprecher, die hören sich noch einen Tick besser an.


27.10.2011 : Stefan Grund