Test: Street Fighter X Tekken

Auf die Zwölf
Eine weitere Neuerung ist der Pandora-Modus, der euch in eurer Verzweiflung eine eurer Figuren opfern lässt, um mit der anderen für wahnsinnig kurze zehn Sekunden von Energie- und Status-Boni zu profitieren und den Sieg zu erringen. Andernfalls heißt es nach Sekunde Zehn Abschied nehmen. Es muss übrigens nur einer von zwei Kämpfern zu Boden gebracht werden – die Fights werden so um einiges knackiger und spannender. Doch die Neuerungen bieten nicht nur Experten willkommene Spielvariationen, sondern nehmen auch ganz klar Einsteiger in den Fokus, die sich so mehr auf den Spielfluss konzentrieren können.

Anders lässt sich die automatisierte Quick Combo nicht zu erklären. Diese Combo wird durch lediglich einen Tastendruck ausgelöst und lässt sich für jeden Kämpfer einzeln konfigurieren. Der Kniff: So eine Quick Combo lässt sich nur mit einem Abschnitt eures Cross Gauge-Balkens bezahlen. Capcom hat also auch bei aller Liebe zu Neulingen das Balancing nicht vergessen und bietet auch so Profis die Möglichkeit von den Innovationen zu profitieren.

Vor allem im Multiplayer sind die Kämpfe absolute Spektakel und machen mit einem Kumpel über Xbox Live / PSN oder zu viert vor dem Fernseher am meisten Spaß. Alles, so wie es sein muss. Und weil jeder bei Modern Warfare klaut: Auch hier kann das Spielerprofil mit Plaketten und Sprüchen individualisiert werden. Und nicht zuletzt bei meinem persönlichen Liebling „Ich habe Geburtstag!“ merkt man, dass die Jungs bei Capcom Humor haben. Gut das! Ansonsten bieten sich die gewöhnlichen Modi an: Arcade, Versus und verschiedene Trainings- und Herausforderungsspielchen.


09.03.2012 : Peter Lebrun