Test: Metro: Last Light

Irgendwann jagt sich die Menschheit selbst in die Luft, verrückte Wissenschaftler erfinden einen Zombie-Virus oder Aliens greifen die Erde an. Hoffentlich treten diese Schreckenszenarien nie ein, falls doch, sind wir bestens auf diese Katastrophen durch Filme und Spiele vorbereitet. Wie man sich nach der atomaren Apokalypse verhalten sollte, darüber informiert Metro: Last Light.
Die Schuld lastet schwer auf uns
Was haben wir nur getan, warum musste es soweit kommen? Schon in den ersten Spielminuten schafft Metro: Last Light eine bedrückende und depressive Stimmung, die einen über die gesamte Spielzeit begleitet. Wo man sich befindet, warum Menschen in der U-Bahn hausen und wer einem das Leben schwer macht, darüber informiert einen das Spiel sehr schnell, Kenner des Vorgängers und vor allem der Bücher von Dmitry Glukhovsky sind aber klar im Vorteil. Wir erinnern uns: Das Ende von Metro 2033 wartete mit zwei möglichen Enden auf. Das eine war positiv, das andere… eher nicht! An letzteres knüpft die Geschichte der Fortsetzung an. Held Artjom versucht mit der Schuld fertig zu werden und in der wahnsinnigen Welt der U-Bahn zu überleben. Ob ihm das gelingt, wird hier natürlich nicht verraten, nur so viel: die Geschichte wird überaus spannend erzählt und hält einige Überraschungen und Wendungen parat.


16.05.2013 : Stefan Grund