Test: Juiced

Meistens hui! Manchmal pfui!
Grafisch ist Juiced im oberen Segment angesiedelt. Fast alle Autohersteller haben das „OK“ gegeben, dass die virtuellen Counterparts ihrer Fahrzeuge Schäden zeigen und das schafft tolle Effekte. Insgesamt ist das Geschwindigkeitsgefühl als hervorragend zu bezeichnen. Wichtig ist nur, dass ihr euch möglichst nicht an die Bildschirmhilfen zum Bremsen und Beschleunigen haltet, denn so ist kein Rennen zu gewinnen. Dank Lachgaseinspritzung können Wahnsinnsgeschwindigkeiten erreicht werden.

Schade nur, dass die Replaykamera zu einer der schlechtesten des Genres gehört, unübersichtlich und unnötig. Ebenso verwundert, dass keinerlei Gummiabrieb beim Driften durch Kurven entsteht, Realismus war nicht die oberste Prämisse.

Der Soundtrack ist exquisit und perfekt für ein Racinggame, ebenso entsprechen die Dolby Surround-Abmischung und Effekte dem neuesten Standard. Da gibt es nichts zu meckern. Mir persönlich gefällt der Soundtrack so gut, dass ich ihn als den besten bei Racingspielen zurzeit bezeichnen würde. Das ist wieder einmal eine Sache des persönlichen Geschmacks.

30.06.2005 : Philipp Rogmann