Test: Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds

Alles so schön bunt
Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds ist eines dieser Spiele, das sowohl Einsteigern als auch Profis zusagen wird. So werden Neulinge dank der leicht zu erlernenden Steuerung schnell Erfolge erzielen. Einfache Kombos hat man schnell drauf und wer ein wenig Zeit investiert, dem werden auch die schwereren Aktionen schnell in Fleisch und Blut übergehen. Für die perfekte Kontrolle empfehlen wird den Kauf eines Arcade-Sticks. Zwar ist die Steuerung mit dem Xbox 360/PS3-Controller durchaus gelungen, mit einem hochwertigen Stick gelingen Kombos und Spezialattacken aber um einiges leichter.

Spielerisch ist Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds über jeden Zweifel erhaben, aber auch in Sachen Präsentation kann sich der Titel wortwörtlich sehen lassen. Das Geschehen wirkt so, als stamme es direkt aus einem fein gezeichneten Marvel-Comic. Grelle Farben, geschmeidige Animationen sowie atemberaubende Explosionen und Effekte lassen den Bildschirm beben. Des Weiteren wissen viele kleine Details in den jeweiligen Stages zu gefallen. In einem Resident Evil-Level beispielsweise krabbeln im Hintergrund bekannte Monster umher. Auch der Sound weiß zu gefallen. Die schnellen Beats und treibende Melodien passen sehr gut zum rasanten Spielgeschehen. Wer hingegen schon bei David Guetta Ausschlag bekommt, der wird die Musik mit Sicherheit ausschalten.

02.03.2011 : Stefan Grund