Test: Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds

Zehn lange Jahre mussten Fans auf den dritten Teil von Marvel vs. Capcom warten. Warum hat das nur so lange gedauert? Man weiß es nicht, ist aber auch egal. Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds ist endlich da und es ist einfach großartig geworden! Großartig in Bezug auf die Grafik, großartig in Bezug auf das Gameplay, großartig…
Wenn Welten zusammenprallen
Crossovers sind schon was tolles, besonders wenn man beide Universen mag, die miteinander verschmelzen. Dort draußen dürfte es unter den Comicfreaks/Gamern wohl nur wenige geben, die mit den Helden des Marvel- beziehungsweise Capcom-Universums nichts anfangen können. Mit dabei sind jeweils 19 Kämpfer aus jedem Stall. Natürlich haben die Macher darauf geachtet, bekannte Stars wie Ryu, Iron Man, Spider-Man oder Chris Redfield aus Resident Evil ins Spiel zu packen. Neben den allseits bekannten Lieblingen haben es auch nicht ganz so populäre Kämpfer ins Spiel geschafft. So zum Beispiel Super-Skrull oder Fellicia.

Insgesamt hat uns die Auswahl sehr gut gefallen, wirklich vermisst haben wir niemanden, mit Ausnahme von Frank West (kommt vielleicht als DLC) und dem Punisher (Rechte liegen bei THQ). Gleiches gilt für die Auswahl an Modi, denn von der Singleplayer-Kampagne über Online-Matches bis hin zu Herausforderungen sowie einem umfangreichen Trainingsmodus wird alles geboten, was das Fighting-Herz begehrt. Gegen ein paar neue Varianten hätten wir jedoch nichts einzuwenden gehabt. Auch ein etwas aufregender Story-Modus hätte uns nicht umgebracht. Abgesehen von diesen eher minimalen „Problemchen“ gibt´s bei Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds nichts zu meckern. Wie schon in der Einleitung erwähnt, ist die Prügelei schlicht hervorragend gelungen.

02.03.2011 : Stefan Grund