Test: Armored Core V

Zusammen macht Weltherrschaft mehr Spaß
In diesem Punkt hat sich From Software tatsächlich etwas neues – und auch gutes – einfallen lassen. Kurz sei noch erwähnt, dass sich auch die Story-Missionen mit einem oder mehreren Partnern bestritten werden können. Im World-Modus „Eroberung“, werden Gebiete angegriffen, verteidigt, verloren und eingenommen. Nun, nicht irgendwelche Gebiete, sondern die eures Teams. Diese Mannschaften können von jedem Spieler erstellt werden und lassen sich optional mit einem Passwort versehen.

Auch hier gibt es wieder viele Parameter zu beachten, die für die Ausführung der Mission von Bedeutung sind. So könnt ihr z.B. Gebiete unterschiedlich hoch bewerten, um einen Bonus für euch herauszuschlagen. Das für den Mech-Ausbau dringend notwendige Einkommen, kann hier auch durch Söldner-Jobs, also bezahlte Einsätze von anderen Teams, erlangt werden. Die Kämpfe gegen (bis zu 5) menschliche Gegner spielen sich natürlich erwartungsgemäß besser und dynamischer, als im Einzelspieler-Modus. Besonders hervorzuheben ist hier, der Operator-Modus: Als Einsatzleiter seid ihr nicht live auf dem Schlachtfeld dabei, sondern könnt auf einer Gebietskarte Einsatzziele und Positionen markieren.

Die taktischen Möglichkeiten, die sich hier öffnen sind augenscheinlich gewaltig, auch wenn sich die Frage stellt, wie sehr sich eine ausgeklügelte Taktik auf den Spielverlauf auswirkt. Wenn Armored Core 5 irgendwo ansatzweise das Potenzial bietet, sich im positiven Sinne zu verlieren, dann in diesem Modus. Schön ist auch die Möglichkeit mit seinen Teamkameraden kurze Textnachrichten auszutauschen. Leider waren zum Testzeitpunkt nicht allzu viele andere Spieler online, so dass ein ausgiebiges Spielen des World-Modus nicht möglich war.


26.03.2012 : Peter Lebrun