Hands On: Gears of War 3

Von Football und Fischen
Der typische One-Liner-Humor hat ebenso den Weg ins dritte Gears of War gefunden. Wenn Carmine nach einem Dittrich fragt und Baird ihm sein Lancer mitsamt Säge reicht, muss man schon ein wenig schmunzeln. Oder wenn die Anführerin des Camps ihre Gastfreundschaft mit erhobenem Mittelfinger demonstriert und nur lapidar kommentiert: „Here are the keys to my luxury yard!“ Dass derlei Sätze natürlich um einiges besser – und auch lippensynchroner – im Englischen Originalton daherkommen, verwundert nicht wirklich. Auf der finalen, deutschen Fassung werden letztendlich aber beide Sprachen vertreten sein.



Nachdem wir nun auch mit Cole einige Schießereien hinter uns haben, treffen wir am Stadion erstmals auf die Locust. Fast hätte man zu diesem Zeitpunkt vergessen, dass man es gleich mit zwei Gegenparteien zu tun hat. Als Cole schlussendlich sich aber doch seinen Weg ins Innere und damit auch in die Spielerkabinen bahnen kann, werden wir erneut mit einem Flashback in seine Zeit als aktiver Football-Spieler versetzt und können gar am Ende selbst mit ein paar Moves durch die gegnerische Verteidigung sprinten und eine Bombe zünden. Derlei Spielereien lockern das eigentlich recht eintönige (aber spaßige) Geschehen angenehm auf. Selbstredend, dass die Gruppe am Ende des Kapitels wieder vereint ist und den zuvor kurz erwähnten „Fisch“ zu Sushi verarbeitet. An dieser Stelle endete das Testspiel der Kampagne, doch warfen wir noch einen kurzen Blick auf die weiteren Modi.

15.08.2011 : Benjamin Doum