Test: Cars: Race-O-Rama

Schöne Kurven?
Eintönig aber schön? Schön wäre es. Zugegeben, grafisch ist Cars zwar nicht berauschend, trifft aber zumindest den Stil der Filmvorlage. Leider wirkt nicht nur das Streckendesign uninspiriert, es ist abseits der Piste auch einfach nichts los. Gerade die Next-Gen-Versionen für Xbox 360 und PlayStation 3 könnten deutlich mehr als das was wir zu Gesicht bekommen. Als Lead-Plattformen dieser Produktion läuft das Geschehen aber wenigstens flüssig, während die Entwickler mit jeder weiteren Konsole technisch weiter abbauen. Leidliche Nebeneffekte sind eine unkonstante Framerate und gelegentliche Pop-ups. Interessant ist vor allem der Vergleich der Handheld-Versionen, da Cars: Race-O-Rama auf dem technisch eigentlich schwächeren DS deutlich besser abschneidet. Wirklich überzeugen kann aber keines der Spiele – weder grafisch, noch soundtechnisch. Die sich ständig wiederholenden Sprachsamples erreichen zu keiner Zeit den Charme der Filmvorlage und sind oftmals einfach nur unpassend. Ein Beispiel: Das Rennen hat gerade erst begonnen und wir haben noch nicht einmal die erste Kurve erreicht, da tönt es seitens des Kommentators auch schon: „Das ist das beste Rennen, das ich je gesehen habe!“ Tut mir Leid, aber das ist es nicht.

25.11.2009 : Benjamin Doum