Test: Planet 51

Arme Alienwelt
Wieder einmal ließ sich ein Entwicklerstudio dazu bewegen, die noch immer ordentlich arbeitende Unreal 3-Engine einzusetzen. Doch von grafischer Brillanz ist in dem Spiel ebenso keine Spur, wie von Leben in den ausdruckslosen Gesichtern der Protagonisten. Zu platt wirken die Animationen und vergebens sucht man nach „Eyecatchern“ oder nach sehenswürdigen Details in der kargen Spielwelt. Einzig die Synchronisation weist ein etwas höheres Niveau auf und kann stellenweise überzeugen. Allerdings verspielt sich das Spiel dieses Pro durch Ungereimtheiten bei den Untertiteln. Oft stimmen Text und Gesprochenes einfach nicht überein.

Nachdem ihr euch durch den Story-Modus gekämpft habt, könnt ihr euch im Multiplyer-Modus langweillen. Ganze drei Modi schicken sich hier an, euch die Zeit zu rauben. Mal dürft ihr Rennen fahren oder euch die Karosserie im Karambolage-Modus zerbeulen. Im Spiel Explosionsgefahr gilt es, eine tickende Bombe an euren Kontrahenten abzugeben, bevor sie explodiert. Der einzig kurzweilige Spaßbringer unter der überschaubaren Spielesammlung. Auf einen Onlinemodus verzichtete man völlig. Zu Recht, denn diese läppischen Minigames möchte man keiner Onlinebekanntschaft antun.

19.11.2009 : Sascha Sharma