Test: Metal Gear Rising: Revengeance

Rückkehr der Gekkos
Bei den meisten Kämpfen setzen sich die Gegnergruppen aus Fußsoldaten und einigen stärkeren Cyborgs bzw. Metal Gears zusammen. Mit von der Partie sind zum Beispiel die bekannten zweibeinigen Gekkos, vierbeinige Wölfe und die fliegenden Sliders. Oft rücken euch Soldaten auch mit Panzerfäusten zu Leibe. Zusätzlich zu eurem Schwert stehen Raiden zur Bekämpfung der Cyborg-Armeen ein überschaubares Arsenal an Sekundärwaffen zur Verfügung. Als da wären Granaten, EMP-Granaten, Raketenwerfer und Pappkartons.

Ja klar! Wir sind doch schließlich in einem Metal Gear-Spiel! So absurd es auch sein mag, die Kartons helfen Raiden sich unbemerkt an Gegner heran zu schleichen und diese dann mit einem Stealth-Kill ins Cyber-Jenseits zu schicken. Regelmäßig wird euch die Möglichkeit gegeben, euch unbemerkt durch Feindesgebiet zu bewegen, um die Ansammlung größerer Gegnergruppen zu vermeiden. Das bietet nicht nur einen spielerischen Vorteil, sondern bietet auch immer wieder etwas Abwechslung.



Nicht, dass es an dieser mangeln würde. Häufig wird das Spielgeschehen von Laufpassagen, Zwischengegnern und absolut unmöglichen Quick-Time-Sequenzen unterbrochen. Im Hinblick darauf sind besonders die (musikalisch treibend unterlegten) Bossfights ein Highlight. Oft scheint Raiden doch mehr ein waschechter Super-Saiyajin zu sein, als ein stinknormaler Cyber-Ninja. Selbst, wenn man hier weit von einem Asura's Wrath entfernt ist, oft genug dürfte man sich als Spieler denken: „Na klar. Wenn's weiter nichts ist...“

05.03.2013 : Peter Lebrun