Test: Resonance of Fate

Cleveres Verhalten im Kampf zeichnet sich aus
Viele der gegnerischen Truppen besitzen wie viele Kampfeinheiten einen Anführer. Möchte man den Kampf etwas verkürzen reicht es eigentlich aus, lediglich den Leader auszuschalten. Alternativ kann man auch aus dem Kampf fliehen, wenn man keine Lust zu kämpfen hat. In Dungeons muss man jedoch neu besuchte Räume erst säubern, bevor ein weiterkommen ermöglicht wird. Kommt man später wieder in den Raum zurück, sind zwar die Gegner wieder da, kann aber ohne Kampfnötigung weiter gehen.

Jeder Gegner hat unterschiedliche Statuseigenschaften. So gibt es zum Beispiel Feinde die anfällig gegen Feuer, Eis, Gift, Elektrizität oder physischen Schaden sind. Passende Munition und Granaten helfen dem PMF dabei, die Bedrohung schneller und effektiver auszuschalten. Genauso ist es möglich, dass der Gegner einen negativen Effekt auf den Spieler legt. So sorgen zum Beispiel Gifte dafür, dass dem Trupp regelmäßig Scratch Damage zugefügt wird. Zusätzlich ist es möglich, seinem Gegenüber einzelne Körperteile oder Rüstungsgegenstände abzuschießen, um zu verhindern, dass diese spezielle Angriffe ausführen. Eine Hitbox zu Füßen zeigt damit die Gesundheit der einzelnen Körperregionen an.

Wunderschönes Basel

Grafisch hat Resonance of Fate einiges auf dem Kasten. Nicht nur die gerenderten Cutszenes sehen atemberaubend auch, auch ein Spaziergang durch Basel verschlägt einem nahezu die Sprache. Tri Ace hat sich bei der Entwicklung der Steampunk Welt rund um den lebenserhaltenden Turm mächtig ins Zeug geworfen und mit viel Liebe zum Detail eine grandiose Welt erschaffen. Zwar sind die Texturen nicht aalglatt, aber die belebte Umwelt mit unzählbar vielen Zahnrädern im Hintergrund wirkt trotzdem sehr schön. In Resonance of Fate wird man hierzulande zwischen der japanischen und englischen Sprachausgabe wählen können, selbstverständlich wird man bei jeder der zwei Sprachen von deutschen Untertiteln begleitet. Eine optionale Installation des Spiels verkürzt zudem die ohne schon wenigen und geringen Ladezeiten des Spiels.

22.04.2010 : Peter Embach