Test: Mass Effect 2

Déjà-vu in Space
Soweit zur Geschichte, doch wird diese ebenso maßgeblich von den Entscheidungen geprägt, die ihr im ersten Teil getroffen habt. Die Entscheidungsmacht des Spielers war sicherlich eine der größten Stärken des Vorgängers und führte zu einem recht individuellen Erlebnis der Geschehnisse. Eine große Stärke des Sequels hingegen ist die hervorragende Verknüpfung der Geschichten. Ihr erhaltet nämlich die Möglichkeit euren Spielstand aus dem ersten Mass Effect, und damit sämtliche Entscheidungen und deren Konsequenzen, zu importieren. Welche Teammitglieder haben sterben müssen? Wie habt ihr euch hinsichtlich des Rats entschlossen? Aber auch kleine, scheinbar unwichtige Dinge finden in Mass Effect 2 eine Erwähnung.

Sollte es tatsächlich jemanden geben, der den Vorgänger nicht gespielt hat, so kann man sich den Import sparen und erstellt sich einfach einen neuen Helden – inklusive Aussehen, Lebenslauf und der Auswahl zwischen sechs verschiedenen Klassen. Diese sind aus dem ersten Spiel übernommen, in ihren Fähigkeiten jedoch leicht überarbeitet worden. Keine Klasse ist einer anderen überlegen, so dass eure Wahl lediglich von der präferierten Spielweise abhängt, mit der ihr euch in die Schlacht stürzen wollt. Das Punktesystem zur weiteren Entwicklung der Fähigkeiten ist im Vergleich zu früher allerdings merklich entschlackt worden. Statt einem Dutzend Kräfte, die sich bis zu zwölfmal ausbauen lassen, finden sich in Mass Effect 2 nur noch sieben Fertigkeiten à vier Levelstufen.

26.01.2010 : Benjamin Doum