Test: Eat Lead: The Return of Matt Hazard

Auf die Schippe genommen
Matt Hazard macht einen sauberen Job bei der Veralberung aktueller wie klassischer Spieleserien. Dabei zielen die Skriptautoren ganz bewusst auf fragwürdige Designentscheidungen der Gegenwart. Gleich im ersten Bossfight verprügelt Hazard nämlich in einem Quick-Time-Event einen selbstgefälligen Karateka, der garantiert nicht zufällig an den Protagonisten des hierzulande unveröffentlichten Afro-Samurai erinnert. Später wiederum erweist sich Hazard als Retter eines verirrten grauen Zauberers, der seine Gegner ständig mit dem Spruch „Du kommst nicht vorbei!“ torpediert. Der Herr der Ringe lässt grüßen.

Das Missionsdesign ist während des ganzen Spiels hindurch so simpel, wie Shooter der Vergangenheit nur sein konnten. Schon zu Beginn des ersten Levels bekommt ihr in klar lesbaren Lettern vorgeschrieben: „Schießt auf alles, was sich bewegt!“ Am Ende eines jeden Abschnitts stehen euch mit den Bossfights würdige Herausforderungen bevor, bei denen aber nicht immer klar ist, wie genau ihr den Obermacker ausschalten müsst.

24.03.2009 : Sascha Sharma