Test: Halo 3 ODST

Mehr Spiel dank Mehrspieler-Modus
Über den Umfang des Spiels lässt sich sicherlich streiten. Bei einer Dauer von circa sechs Stunden bis zum Abspann der Einzelspielerkampagne werden etliche Spieler verständlicherweise nur ungern den Vollpreis zahlen wollen. Andererseits jedoch dauerte auch Halo 3 kaum länger als gute acht Stunden, also gerade mal zwei Stunden mehr. Halo 3: ODST ist hervorragend erzählt, straff inszeniert und unterhält bis zur letzten Sekunde. Um allen Zweiflern jedoch aufrecht entgegen treten zu können, legten sich die Herren und Damen bei Bungie besonders im Multiplayer-Bereich ordentlich ins Zeug. Der neue Firefight-Modus bietet mit seinen zahlreichen Karten jede Menge Spaß für bis zu vier Spieler. Das Ziel ist es, so viele Angriffswellen wie möglich zu überstehen. Da die Gegner stets härter werden, steigt der Schwierigkeitsgrad ab einem bestimmten Punkt erheblich an und die sieben Leben, die ihr euch als Team teilt, schwinden schneller dahin als euch lieb ist. Organisation und Absprache sind daher unerlässlich. Des weiteren befindet sich eine zweite Disk in der Hülle, auf der sämtliche bislang erschienenen Halo 3 Maps zu finden sind – spielbar, auch wenn ihr Halo 3 nicht eurer Eigen nennt. Als absolutes Sahnehäubchen verspricht Bungie mit dem Kauf von Halo 3: ODST noch den Zugang zur kommenden Halo REACH Multiplayer-Beta.

24.09.2009 : Benjamin Doum