Test: Halo 3 ODST

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...
...und absolute Pflicht für jeden ODST. Da wir erstmalig nicht in die Haut des übermächtigen Master Chiefs schlüpfen, gilt es zunächst auf so manchen Vorteil im Kampf zu verzichten. Gleichzeitiges Tragen zweier Waffen ist passé, ebenso wie das äußerst hilfreiche Radarsystem, das uns stets die Position unserer Gegner verraten hat. Die Energie regeneriert sich auch nicht mehr automatisch und eine eingeschränkte Sprungkraft erleichtert das Überleben der Feuergefechte auch nicht gerade. Wo bleibt da der Spaß werdet ihr fragen, doch keine Bange, für Ausgleich ist gesorgt. Solltet ihr einmal verletzt sein, so finden sich recht großzügig verteilt jede Menge Medipacks – sehr old school, wo doch gerade Halo einer der Titel war, die das regenerierende Gesundheitssystem salonfähig machten. Als Eliteeinheit seid ihr natürlich auch mit allerlei hilfreichen Gadgets ausgestattet, darunter ein spezielles Visor, das der Umgebung nicht nur einen stylishen Grünstich verpasst und somit als Nachtsichtgerät dient, sondern auch gleich eure Feinde rot umrandet und sie so schneller sichtbar macht. Darüber hinaus sind auch die Waffen nicht zu verachten, da Magnum und Maschinenpistole nun mit einem Schalldämpfer ausgestattet sind. Flankieren der Feinde und präzise Kopfschüsse sind somit überlebensnotwendig und verleihen ODST eine für Halo-Verhältnisse ausgesprochen taktische Note.

24.09.2009 : Benjamin Doum