Test: Viva Piñata: Chaos im Paradies

Fast zwei Jahre hat Publisher Microsoft uns nun schmoren lassen, doch jetzt ist es endlich soweit. Entwickler Rare ist mit dem Basteln der neuen Papiertiere fertig geworden und präsentiert uns mit dem Sequel „Viva Piñata Chaos im Paradies“ weit mehr als 30 neue Piñataarten. Doch das ist noch nicht alles, neben Land und Leute, haben sich fast ein halbes dutzend neuer Spielmodi und vieles mehr hinzugesellt. Wir haben alle Fakten in unsrem Test für euch zusammengestellt.
Schwing die Schaufel!
Eins direkt vorneweg: Wer zum ersten Mal Piñata Island besucht, braucht sich keine Sorgen machen. Wo im ersten Teil noch grenzenloses Chaos herrschte, wird man nun durch die praktische Spielhilfe, die sich in Form eines rot-weißen Symbols präsentiert, immer auf dem Laufenden gehalten, und weiß jederzeit, was als nächstes zu tun ist. Dieser praktische Helfer schaltet sich zu Beginn des Spiels automatisch ein, und nach den ersten grundlegenden „Handgriffen“ von alleine wieder ab. Doch das sind noch nicht alle Neuerungen: Als man vor zwei Jahren das erste Mal seinen Garten auf „Piñata Island“ betreten hat, stand man in einem verdörrten Landstrich, der nichts weiter zu bieten hatte als eine Linie, die uns sagen sollt: Hier ist dein so genannter „Garten“ zu Ende! Betritt man heute erstmals seinen Garten, findet man dort bereits eine stattliche Grünfläche, ein paar Pflastersteine, ein Gehege mit entsprechendem Törchen und immerhin zwei Mohnblumenpflanzen vor. Hier und da muss zwar noch ein wenig Rasen nachgesät werden, aber ansonsten sieht der Garten zu Beginn des Spiels schon wie ein solcher aus und siehe da: Der erste Piñata-Besuch lässt nicht lange auf sich warten!

Die Aufgabe besteht nun darin, den Besucher in seinem Garten sesshaft zu machen. Dies funktioniert wie auch im ersten Teil, indem man sich per Knopfdruck die Enzyklopädie des Piñatas anschaut und nachliest, welche Bedingung für einen Einzug ins Paradies erfüllt werden müssen. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um bestimmte Pflanzen oder besondere Gegebenheiten, die dazu führen, dass sich das anfangs noch graue Piñata heimisch fühlt und so zu einem farbenfrohen Bewohner der eigenen Grünanlage wird. Das eigentlich Hauptziel des Spiels besteht darin, so viele Arten wie möglich anzulocken und sie in verschiedenen Variationen zu züchten. Genau so wichtig ist es jedoch, einen schönen Garten anzulegen, darin verschiedene Pflanzen aufzuziehen und entsprechende Entwicklungsstufen zu erreichen. Macht man seine Arbeit gut, steigt die „Gärtnerstufe“ an, und man erhält als Belohnung Schaufelverbesserungen und weitere Upgrades. Zudem wird ein guter Gärtner mit unzähligen Auszeichnungen für seine Arbeit belohnt.

02.09.2008 : Britta Kral