Test: 50 Cent II: Blood in the Sand

Disco Inferno
Während der knapp gehaltenen Missionen werdet ihr ständig von einem Mitglied der G-Unit, 50 Cents Hip Hop-Crew, begleitet. Diese Rolle kann dabei entweder der klug agierende Computer oder aber euer Buddy über Xbox-Live/PlayStation Network übernehmen. Letztere Option ist sicherlich die spaßigere, wenn ihr zahlreiche Gangster aufs Korn nehmen wollt. Verfolgungsjagden gibt es nur selten zwischen den Missionen. Hier steuert ihr in klassischer Manier entweder das Bordgeschütz oder aber euer Gefährt.

Gespeichert wird nur während der zahlreich verteilten Rücksetzpunkte, von denen ihr aber selten Gebrauch machen müsst. Grund dafür ist die nicht gerade ausufernd kreativ handelnde K.I. eurer Gegner, weshalb die Fieslinge meistens brav stehen bleiben um sich umnieten zu lassen. Schusswaffen hat ein Rapper ja bekanntlich zu Hauf im Lager, doch wie sieht es mit Alternativen aus? 50 Cent betätigt sich in seinem Spiel nun auch als Kampfsportler und verfügt über verschiedenste Nahkampfangriffe. Diese werden durch Quick Time-Events gesteuert und zwar NUR mit der Schlagtaste, statt wie aus anderen Spielen bekannt mit der ganzen Tastatur. Ob die Entwickler hier schlichtweg faul oder unfähig waren diesen Teil etwas abwechslungsreicher zu gestalten, bleibt ihr Geheimnis.

Wie die zahlreichen Waffen können auch neue Combos und sogar neue Sprüche im Geschäft eures Vertrauens erworben werden. Das nötige Geld dafür bekommt ihr durch versteckte Schatzkisten mit ``Bling Bling``-Inhalt. Eine etwas vernachlässigbare Option ist der Gangsterfeuer-Modus, eine Bullet-Time Variante deren Leiste sich durch gewonnene Zweikämpfe auflädt. Da es aber bequemer ist, den Gegner mit Wummen zum Schweigen zu bringen, ist es eher umständlich in Nahkämpfe zu gehen, ergo verfügt ihr auch über wenig Bullettime.

24.03.2009 : Sascha Sharma