Test: 50 Cent II: Blood in the Sand

Another day in the office
Gears of Fifty, äh 50 Cent: Blood on the Sand, spielt sich wie ein sauber designter 3rd-Person Shooter. Die Artverwandschaft zum Genrekönig Gears of War ist dabei nicht von der Hand zu weisen. Unter anderem bedient sich der Titel des serienbekannten Cover-Systems und teilt sich mit der Unreal 3-Engine sogar den gleichen Quellcode. THQ vermag es mit der verwendeten Werkzeugen eine ordentliche Präsentation abzuliefern, welche in Detailgrad und Aufwand aber klar hinter dem Epic-Werk zurückbleibt. Spieler dürfen sich über zerstörte Häuserschluchten, verwüstete Straßenstriche und ein stimmiges Setting im Nahen Osten freuen. Hier ist nämlich wahrlich die Hölle los ist. Ständig werdet ihr von Bombenhagel, explodierenden Fässern oder einstürzenden Gebäudeteilen belehrt, dass Fiftys Rachefeldzug kein Tag in der Kinderkrippe ist.

Die Charaktermodelle der Protagonisten sind so nahe am Original, wie sie nur sein können, jedoch machen die Zwischensequenzen einen nicht so liebevoll gestalteten Eindruck und wirken etwas holzig animiert. Auch die sich ständig wiederholenden groß inszenierten Animationen beim Überwinden von Hindernissen findet man auf die Dauer einfach nur überflüssig. Eine wunderbare Idee, gerade für Fans von Fiftys Kompositionen, ist der Musik-Player. Während den hitzigen Feuergefechten von ultralässigen Hip-Hop Beats angetrieben zu werden hat seinen Flair, auch wenn nicht jeder darauf stehen wird. Für Fans aber ein Highlight, da mit jeder absolvierten Mission neue Tracks verfügbar werden, von denen 18 exklusiv für das Spiel produziert wurden.

24.03.2009 : Sascha Sharma