Test: UEFA EURO 2008

Nach einer äußerst erfolgreichen Qualifikationsrunde der deutschen National-Elf, steht in Kürze das hoffentlich nächste Sommermärchen vor der Türe. Die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz rückt immer näher und die Vorfreude der Fußballbegeisterten Bewohner unseres Kontinents steigt spürbar an. Als Entwickler für alle Fälle springen die Jungs und Mädels von Electronic Arts mal wieder für all jene in die Presche, die ihre Ungeduld auf das fußballerische Highlight des Jahres schon jetzt nicht mehr zügeln können. Unser ausführliches Review zu UEFA Euro 2008 verrät, ob sich EA bis in Finale schlägt und den Titel holt oder in der Vorrunde kläglich ausscheidet.
Ernst-Happel, wir kommen!
UEFA Euro 2008 hat alles zu bieten, was eine Fußball-Europameisterschaft letztendlich bieten kann. 52 original lizenzierte europäische Nationalteams warten darauf, von euch durch die langwierige Qualifikationsphase und diverse Vorbereitungsspiele bis in die Endrunde der Europameisterschaft und hoffentlich das Finale im Wiener Ernst-Happer-Stadion geführt zu werden. Dabei gilt es abseits des Spielfeldes wie immer, sich um Aufstellung, Formation und Strategie zu kümmern, während ihr euch zu gegebenen Zeitpunkt ebenfalls für einen 22-starken Kader entscheiden muss, der letztendlich in Österreich und der Schweiz antreten darf.

Abgesehen vom konventionellen Spielmodus, ist auch der aus FIFA 2008 bekannte „Be A Pro“-Modus abermals mit von der Partie, allerdings unter dem deutlich unscheinbareren Decknamen „Mannschaftskapitän“. Dort habt ihr dann die Kontrolle über lediglich einen Spieler – den von euch gewählten Mannschaftskapitän – und seid in der Folge auf eure computergesteuerten Mitspieler angewiesen. Der Modus Mannschaftskapitän bietet im Vergleich zur Be A Pro-Variante aus FIFA 2008 einen größeren Umfang und mehr Spieltiefe. So lassen sich nicht mehr ausschließlich Freundschaftsspiele bestreiten, sondern ein gesamtes Turnier. Die wesentlichste Neuerung gegenüber dem Be A Pro-Modus besteht in UEFA Euro 2008s „Mannschaftskapitän“ allerdings in der Tatsache, dass bis zu drei Freunde ebenfalls jeweils einen Spieler der gewählten Mannschaft steuern dürfen. In einer geselligen Runde entsteht so ein Plus an Spielspaß, da eine Menge Koordination und Teamwork in Anspruch genommen wird.

12.04.2008 : Michael Keultjes