Hands On: Damnation

Höhenangst
Obwohl das Hauptaugenmerk eindeutig auf Shooter-Elemente gelegt wird, besitzt unser alter Ego einige coole Akrobatikeinlagen. Diese sind auch zwingend notwendig, denn die gesamte Kulisse erstreckt sich nicht nur meilenweit in die Ferne, sondern auch einige tausend Fuß in die Höhe. Mühsame Klettereinlagen werden mit einem Ausblick belohnt, der zudem alternative Routen zum Missionsziel sichtbar macht. Die Entwickler verzichten daher auf einen Radar, da alle Ziele in der Spielwelt sichtbar sein sollen. Den Weg zum Einsatzort sucht man sich hingegen selbst. Ganz egal ob wir eine Bergspitze erklimmen, um dann an wackeligen Felswänden entlang zu balancieren oder uns an einem Stromkabel hinabrutschen lassen – den spielerischen Möglichkeiten sind fast keine Grenzen gesetzt. Fast, weil die Umgebung nicht der offenen Welt eines Sandbox-Games entspricht. Vielmehr wollen die Entwickler dem Spieler durch übersichtliche Areale unter die Arme greifen. Dies fällt jedoch kaum ins Gewicht, da die Weitsicht enorm und die Anzahl an alternativen Umwegen zahlreich ausfallen. Wer keine Lust aufs Laufen hat, schnappt sich kurzerhand einen fahrbaren Untersatz, darf sich dann aber nicht über die Alarmbereitschaft der feindlichen Widersacher wundern.

01.09.2008 : Mirco Ruppelt