Test: Colin McRae: DIRT 2

Obwohl ich eigentlich ein „Sommermensch“ bin, werde ich immer ganz „kribbelig“, wenn der Herbst naht. Grund dafür ist die Tatsache, dass ein Großteil der Rennspiele im Herbst bzw. in der Vorweihnachtszeit erscheint. In diesem Jahr ist auch Codemasters mit Colin McRae DIRT 2 am Start und nachdem wir ja schon im Vorgänger DIRT bzw. Racedriver GRID sehen konnten, wozu die EGO-Engine im Stande ist, waren die Erwartungen relativ hoch. Übrigens: Wer DIRT 2 noch nicht auf seinem Einkaufszettel hat, sollte unbedingt weiterlesen.
Ohne Lizenz, dafür mit allem Anderen!
Eins direkt zu Beginn: Colin McRae DIRT 2 ist der erste Vertreter der alt/ehrwürdigen Serie, der ohne die World Rally Championship (WRC)-Lizenz daherkommt. Was auf den ersten Blick als „Skandal“ anmutet, stellt sich im Laufe der ersten Minuten tatsächlich als „Peanuts“ heraus, denn DIRT 2 hat viel mehr zu bieten. Schon im direkten Vorgänger hielten mit der Baja und Rallyecross weitere Motorsport-Disziplinen Einzug und haben nun das Gameplay umgekrempelt und vor allem erweitert. Zudem hat Codemasters dem ganzen Spiel einen frischen Style verpasst, der sich an den beliebten X-Games orientiert, zudem konnte man sich mit Ken Block und dem früheren BMX-Star Dave Mirra neue zugkräftige Namen sichern.

22.09.2009 : Matthias Brems