Test: Left 4 Dead

My Buddy
Schnell habt ihr also die grundlegende Spielmechanik erfasst, das Heil liegt in der Flucht aus dem Alptraum. Ihr schlüpft in die Rolle einer der vier „Überlebenden“, wobei es keinen großen Unterschied macht, ob ihr nun den Kriegsveteranen Bill oder zum Beispiel den Schreibtischhengst Louis wählt, alle spielen sich völlig gleich und mit keinerlei Einschränkungen. Während der gesamten Kampagne erfahrt ihr weder etwas über die geschichtlichen Zusammenhänge, noch über die einzelnen Charaktere, Ziel ist es einfach nur, sich von einem Schutzraum (In dem Munition und Medi-Paks warten) zum nächsten zu hangeln, um letzten Endes auf Rettung in Form eines Bootes oder Hubschraubers zu warten. Zwischen den vier zur Verfügung stehenden Szenarien (Krankenhaus, Bauernhof, Vorstadt, Flugplatz) könnt ihr bereits von Anfang an frei wählen.

Jedes Szenario gestaltet sich abwechslungsreich und spannend, nicht zuletzt auf Grund der Tatsache, dass Zombies und Bosse bei jedem Neustart neu im Level verteilt werden. Eine gescheite Lösung der Entwickler, da die Rücksetzpunkte teils meilenweit voneinander entfernt sind und ihr somit oft bekannte Areale wieder seht, aber eben nie die gleichen Gegner. Jede der Missionen könnt ihr (online) mit bis zu drei weiteren menschlichen Kollegen bestreiten, seid ihr alleine, überlasst ihr die Steuerung den klug agierenden Bots. Diese sind euch immer eine helfende Hand, heilen euren erlittenen Schaden und helfen euch wieder auf die Beine. Gerade wenn ihr von Smokern rausgezogen oder von Huntern angegriffen werdet, sind eure Kollegen eine unverzichtbare (und verlässliche) Hilfe, ohne die ihr schnell über den Jordan wandern würdet.

05.12.2008 : Sascha Sharma