Test: Final Fantasy XIII

Häppchenweise Action
Diese Geschichte erfahrt ihr aber erst nach und nach, und das in so kleinen Häppchen, dass man fast verhungern könnte. Was euch zunächst erwartet, ist ein total langweiliger und unglaublich zäher Einstieg, bei dem man mit der umfassenden Story völlig allein gelassen wird. Die wirkt, durch besagte Bezugslosigkeit auf Spieler, als würde sie sich euch generell verweigern wollen. Ohne Einarbeitungszeit von circa drei bis fünf Stunden, wird man keinen passenden Einblick in das Spiel bekommen. Hier lautet das Motto sprichwörtlich: Friss oder stirb, was für eine so komplexe Geschichte einfach nicht hinnehmbar ist. Dafür dürft ihr in den ersten Spielstunden ständig die gleichen Kämpfe absolvieren, da sich das Kampfsystem erst mit dem Fal Cie-Fluch erweitert und seine Dynamik erhält. Bis dahin sind die Aufeinandertreffen mit den skurrilen Gegnern reine Schikane und ein schlechter Zeitfresser. Für den Beginn eines Final Fantasys, einer DER größten Rollenspielserien überhaupt, ein Armutszeugnis.

Zum Kampfsystem: Mana gibt es im klassischen Sinne nicht mehr, alles richtet sich nach eurem ATB-Balken (Active-Time-Battle) aus. Es ist ein Zeitbalken, nach dessen Ablauf ihr eine Aktion ausführen dürft. Mit ihm könnt ihr eure Angriffe timen und euch eure Taktik zurechtlegen. Sprecht ihr Magie aus oder wählt eine Angriffsart, dann wird ein ATB-Balken verbraucht. Mit der Zeit erweitern sich eure Fertigkeiten, ebenso wie eure Fähigkeit mehr von ihnen während einer Runde durchzuführen.

02.04.2010 : Sascha Sharma