Test: Sacred 2: Fallen Angel

Hacken im Großformat
Vielen Hack'n'Slay-Fans dürfte das Fehlen einer packenden Story jedoch nicht allzu viel Leid bereiten, gibt es doch Unmengen an Quests, Items, und Dungeons zu entdecken. Die Welt von Sacred 2 ist wahrhaft gigantisch: Umgerechnet 15 km² sollen es sein, die Ascaron in Nullen und Einsen umgewandelt hat. Ganze 42 Städte und ca. 700 Nebenquests warten darauf von euch erkundschaftet zu werden. Eure Reise durch Ancaria führt euch neben Waldgebieten, auch in die Berge, den Dschungel, oder von Lava getränkte Regionen. Überall lauern Feinde: Kaum seid ihr einen gefühlten Meter gegangen springen euch untote Skelette und wilde Kreaturen an.

Action ist ganz klar das, worauf Sacred 2 am meisten Wert legt und was es auch am besten kann. Nicht nur das hohe Maß an Kämpfen und somit Loot, sondern auch die verschiedenen, erlernbaren Kampfkünste belegen das. Die Auseinandersetzungen sind dabei absolut simpel gehalten: Gegner umzingeln euch, ihr haut drauf, Gegner fallen um, ihr hebt heruntergefallene Items auf. Meist kommt mit der Kombination Angreifen/ Heiltrank auch bei Bossgegnern durch. Die erwähnten Kampfkünste lassen euch Spezialangriffe ausführen, die z.b. mehrere Gegner auf einmal treffen, magischen Schaden verursachen oder sogenannte „Buffs“, also Angriffe mit Schaden über Zeit, ausführen. Habt ihr einmal genug der Künste erlernt, könnt ihr diese auch in Combos zusammenfassen und somit noch mehr Schaden anrichten.

15.06.2009 : Peter Lebrun