Test: Enemy Territory: Quake Wars

Story auf Abwegen
Eine Story wird quasi überhaupt nicht erzählt. Zwar könnt ihr den Shooter auch mit optional zugeschalteten Bots spielen, „ET: QW“ ist aber durch und durch auf Online-Scharmützel ausgelegt. Das Herzstück des Spiels bildet der Kampagnen-Modus, bei dem zwischen den vier Szenarien Afrika, Nordamerika, Nordeuropa und der Pazifikregion gewählt wird. Diese bestehen jeweils aus drei aneinandergereihten Maps, auf denen die beiden Fraktionen – die Global Defense Force (GDF) und die Strogg – gegeneinander antreten und jeweils konträre Missionsaufgaben erfüllen müssen. Ein Team schlüpft in die Pantoffeln des Angreifers und die andere Fraktion in die des Verteidigers. Ein Beispiel: Während es sich die Strogg auf der Karte „The Ark“ zur Aufgabe gemacht haben, einen Störgenerator zu zerstören und einen Minenlaser zu errichten, muss die GDF eben dieses Vorhaben zu verhindern versuchen. Schafft die Strogg ihre Missionsziele innerhalb des Zeitrahmens abzuarbeiten, hat diese Partei gewonnen. Ansonsten geht die GDF als Sieger vom Schlachtfeld.

Neben der Kampagne stehen noch die Varianten „Zielmodus“, bei dem nur eine Map gespielt wird, und „Stoppuhr“ zur Auswahl. Hier wird die gleiche Karte zweimal hintereinander gespielt. Es gewinnt das Team, das die Missionsziele am schnellsten erfüllt hat. Apropos Maps. Diese sind unterm Strich recht abwechslungsreich und gigantisch gestaltet. Von Wald-Gebieten, über Industrie-Komplexe, bis hin zu Bergschluchten und Talszenarien wird einiges geboten. Zum Glück helfen euch stets eine Minimap und Ziel-Symbole dabei, den richtigen Weg zu finden. Ansonsten würdet ihr euch ziemlich schnell verlaufen.

03.06.2008 : Patrick Schröder