Test: Xbox 360 Wireless Racing Wheel

Nichts für „Couch-Potatoes“
Um das Lenkrad gemäß seinen Bestimmungen auch vollends genießen zu können, bedarf es einiger Vorkehrungen. Zwar bietet das Zubehör auf der Unterseite eine ergonomische Rundung, die als so genannte „Schenkelauflage“ dient, diese stellte sich aber in der Spielpraxis als äußerst ungenau und wackelig heraus und lässt große Teile des Force Feedback-Effekts auf den Oberschenkeln verpuffen. Mal eben das Pad zu Seite und das Wheel auf die Beine legen, bringt also eher eine Minderung des Spielspaßes sowie der Präzision und ist somit für uns schlichtweg unbrauchbar.

Die zweite Möglichkeit ist die Tischmontage. Wer mit dem Wheel liebäugelt, sollte im Vorfeld überprüfen, ob eine solche Möglichkeit zur Verfügung steht. Durch den sehr gelungenen Winkel der Lenkradnabe ist eine Montage sowohl auf niedrigen Couch- als auch auf höheren Arbeitstischen möglich und gut bis sehr gut wenn auch nicht perfekt spielbar, was aber nicht am Lenkrad selbst liegt.

Der Profi-Racer belächelt beide der oberen Möglichkeiten und nimmt stilgerecht im äußerst schicken „playseats-Evolution“ platz, der mit seinen zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und der bombenfesten Adapterplatte, die speziell für das MS-Wheel entwickelt wurde, eine perfekte Rennumgebung bietet. Speziell diesem Thema haben wir einen eigenen Teil des Specials gewidmet.

28.05.2007 : Matthias Brems