Test: Xbox 360 Wireless Racing Wheel

Räder, die die Welt bewegen
Grundsätzlich gibt es zwei Arten, das Lenkrad einzusetzen, wobei die Schenkelauflage zwar für eine schnelle Runde sehr gut, für die Jagd nach Bestzeiten jedoch aufgrund mangelnder Präzision eher weniger geeignet ist. Dieses Manko gleicht die stabil anmutende Tischbefestigung aus, die neben der obligatorischen Feststellschraube auch über einen Schnellverschluss verfügt. Ist die Halterung einmal fest montiert lässt sie sich mit dessen Hilfe binnen Sekunden wieder lösen und beim nächsten Race genau so schnell wieder in der voreingestellten Position montieren. Das Lenkrad selbst wird im „Snap-On“-Verfahren einfach auf die montierte Halterung geklickt und schon ist das Wheel einsatzbereit. Es ist außerdem zu erwähnen, dass die Designer des Wheels wirklich sehr gute Arbeit geleistet haben, gerade was die Neigung des Volants angeht. Ob auf den Schenkeln aufgelegt, dem Schreibtisch oder niedrigem Glastisch vor der Couch montiert, das Wheel weist stets eine gute Position zum Fahrer auf.

Unter einer Abdeckung auf der rechten Seite befindet sich das vom Controller bekannte Batteriefach, dessen Inhalt für die Stromspeisung und die Funkverbindung zur Konsole benötigt wird. Weiterhin benötigt man das mitgelieferte Netzteil… denn selbst wenn das gespielte Spiel, so wie „Test Drive Unlimited“, ohne Force-Feedback daherkommt, wird doch von den integrierten Motoren zumindest ein leichter Gegendruck erzeugt sowie die Zentrierung der Nabe herbeigeführt, diese Eigenschaften sorgen dafür, dass das Wheel überhaupt erst zu präzisen Steuerbefehlen in der Lage ist. Im reinen Wireless-Betrieb lässt sich das Wheel am besten mit einem „wackeligen Drehteller“ vergleichen.

Die Zuleitung des Netzteils könnte trotz ihrer Länge von knapp über drei Metern etwas ausgedehnter daherkommen, sitzt doch die von Microsoft so favorisierte Zielgruppe in der Regel vor großen Plasma- oder LCD-Bildschirmen. Besonders ärgerlich ist jedoch die Tatsache, dass auch bei Netzbetrieb die Batterien (falls eingelegt) benutzt werden, um die Steuerungssignale an die Konsole zu übertragen. Zwar wird der Akku des „Play and Charge-Kits“ (sofern vorhanden) während dieser Zeit geladen, normale Batterien bleiben von diesem Service jedoch logischerweise ausgeschlossen und verschleißen ziemlich schnell.
Darum: Wenn ihr das Netzteil benutzt, dann die Batterien entfernen, sonst leeren sich diese unnötig!

23.01.2007 : Matthias Brems