Test: Virtua Tennis 3

„Virtua Tennis 3“ und „Top Spin 2“ wirklich miteinander zu vergleichen ist sowohl unfair als auch schwierig. Während „Top Spin“ eine Tennis-Simulation ist und bei der Charaktererstellung als auch bei der Vielfalt an Schlagvarianten und dem eigentlichen Realismus punktet, hat „Virtua Tennis“ in Sachen Animationen, simpler Spielbarkeit als auch der Präsentation die Nase vorn. So sucht man etwa bei der Konkurrenz die Wiederholung von tollen Ballwechseln vergebens und bekommt nur ständig die Tennisspieler in den Replays zu Gesicht, dies hat man bei Sega deutlich besser gelöst. Welcher Titel einem mehr zu sagt ist allein dieser Gesichtspunkte bereits relativ schnell geklärt, bei wem sich die Haare bereits zu Berge stellen, wenn er daran denkt, dass etwa sein Spieler ständig dem Ball hinterher springen kann, der sollte besser bei „Top Spin“ zuschlagen. Lässt man sich hingegen auf ein etwa arcadelastigeres Spiel, welches aber geniale Animationen und im späteren Spielverlauf ebenso genügend Herausforderung bietet, ein, greift man einfach zu Segas-Titel. Letztlich macht man weder mit dem einen noch dem anderen Spiel einen Fehlkauf, wer genügend Geld besitzt holt sich sowieso am besten beide Tennisspiele in das heimische Spielezentrum. Denn eins ist sicher – „Virtua Tennis 3“ verdient trotz seiner Macken eine gute Bewertung für alle Tennisfreunde.


+ endlich bis zu fünf Sätze pro Match spielbar
+ Online-Modus
+ gelungene Charaktergrafiken
+ klasse Animationen

- teils nervtötende Musik
- belanglose Kommentare von Tennis-Stars



480p
720p
1080i
1080p
Dolby Digital 5.1
Online-Multiplayer 2-4



Original Tennis-Stars
diverse Minigames